Über Gott

 

Wer oder was ist Gott?

Das ist eine sehr wich­ti­ge Fra­ge. Auf mei­ner per­sön­li­chen spi­ri­tu­el­len Rei­se habe ich im Lau­fe der Jah­re, bevor ich 2017 anfing, Jesus zu fol­gen und die Wahr­heit erken­nen durf­te, mit sehr vie­len ver­schie­de­nen Leh­ren Kon­takt gehabt und dadurch unter­schied­li­che Vor­stel­lun­gen über Gott erhal­ten. Eine die­ser Ideen, von der ich einst über­zeugt war, ist eine hin­du­is­ti­sche, bei der es qua­si nur Gott gibt. Gemäß die­ser Leh­re ist alles somit gött­lich. Es gibt also kei­nen Unter­schied zwi­schen Gott und dem Uni­ver­sum oder zwi­schen Gott und einem Mör­der, denn alles ist sozu­sa­gen ein Aus­druck der einen gött­lichen Quel­le. Es gibt aber noch vie­le ande­re Ideen. Im Prin­zip las­sen sich alle Welt­sich­ten, also jede Reli­gi­on und Phi­lo­so­phie, in 3 Kate­go­rien ein­tei­len.

  • Es gibt Gott und das Uni­ver­sum und bei­de sind nicht das Glei­che.
  • Es gibt nur Gott.
  • Es gibt nur das Uni­ver­sum.

Es liegt auf der Hand, dass logi­scher­wei­se nicht alle wahr sein kön­nen. Dank der Hil­fe Got­tes durf­te ich aus dem Dschun­gel der fal­schen Leh­ren her­aus­fin­den und erken­nen, dass die Wahr­heit fol­gen­de ist: Es gibt Gott und das Uni­ver­sum und bei­de sind nicht das Glei­che. Gott ist das ewi­ge Schöp­fungs­we­sen, das ALLES erschaf­fe­ne erschuf, das gan­ze Uni­ver­sum und alles in ihm.

Am Beginn der Hei­li­gen Schrift heißt es in 1. Mose 1,1: „Am Anfang schuf Gott Him­mel und Erde.“ Gott hat das Uni­ver­sum erschaf­fen und war schon da, bevor es in Exis­tenz kam.

 

Unser Gott

Unser Gott, ist ein per­sön­li­ches Wesen, Die Erkennt­nis­se, die ich hier tei­le, kön­nen Dir auf intel­lek­tu­el­ler Ebe­ne hel­fen, das Wesen unse­res Got­tes bes­ser zu ver­ste­hen, sowie auch eine wich­ti­ge Hil­fe sein in Dei­ner per­sön­li­chen Bezie­hung zu unse­rem Gott. Bei die­sem wich­ti­gen The­ma ist es ers­tens wich­tig, zu ver­ste­hen, dass der Gott der Bibel, unser Schöp­fer, ein viel kom­ple­xe­res und grö­ße­res Wesen ist als wir Men­schen. Es soll­te daher jedem von vorn­her­ein klar sein, dass wir mit Wor­ten nie­mals unse­ren Gott voll­stän­dig ver­ste­hen und erfas­sen kön­nen. Es ist so ähn­lich, als wür­de eine Amei­se ver­su­chen, uns Men­schen mit all unse­ren Fähig­kei­ten und allem, was uns aus­macht, voll­stän­dig zu ver­ste­hen und zu erfas­sen. Wie mit wahr­schein­lich allen Din­gen im Leben ist eine Erklä­rung im Gegen­satz zu einer Erfah­rung immer begrenzt.

Wenn Jemand ver­su­chen wür­de, einem Men­schen, der noch nie einen Son­nen­un­ter­gang gese­hen hat, und noch nie an einem Strand war, zu beschrei­ben, wie herr­lich die­ses Erleb­nis sein kann, wenn man an einem Strand mit Pal­men, an einem ange­neh­men Som­mer­abend, Bar­fuß, auf dem leicht war­men Sand ent­lang läuft, bei der jeder Schritt, in gewis­sem Sin­ne, wie eine ange­neh­me Fuß Mas­sa­ge ist, und ver­sucht uns beschrei­ben, wie es sich anfühlt, auf das rie­si­ge Meer zu schau­en, das kein Ende zu haben scheint, wäh­rend zu glei­cher Zeit, ein herr­li­cher Son­nen­un­ter­gang statt­fin­det, mit all sei­nem Farb­spek­ta­kel und sei­ner eige­nen Schön­heit, und man zu glei­cher Zeit, eine ange­neh­me Pri­se Wind, an sei­nem Kör­per spürt, der wie ein sanf­tes Strei­cheln der Haut ist, dann wür­de all das Erklä­ren, nie­mals, an eine per­sön­li­che Erfah­rung ran­kom­men.

Doch eine ein­zi­ge per­sön­li­che Erfah­rung, wenn wir mit unse­ren eige­nen Sin­nen, an unse­rem eige­nen Kör­per die­se vie­len Ein­drü­cke wahr­neh­men und mit unse­ren eige­nen Augen die­sen herr­li­chen Anblick sehen könn­ten und mit unse­ren eige­nen Füßen zum ers­ten Mal auf einem leicht war­men Sand gehen wür­den und dabei selbst spü­ren wür­den, wie sich der Sand anfühlt, dann wür­de die­ses gesam­te Erleb­nis unser Ver­ständ­nis auf eine viel höhe­re Ebe­ne kata­pul­tie­ren. Erklä­run­gen sind also nicht in der­sel­ben Liga wie Erfah­run­gen. Den­noch ist es mög­lich, dass wir durch Wor­te ein gewis­ses Grund­ver­ständ­nis erhal­ten kön­nen.

Uns soll­te somit klar sein, dass wir nicht erwar­ten dür­fen, durch Wor­te unse­ren ewi­gen Gott voll­stän­dig zu ver­ste­hen und erfas­sen zu kön­nen. Kei­ner von uns braucht also zu ver­zwei­feln, wenn er nicht alles ver­steht. Nun gut, dann fang ich mal an. Unser Gott, der uns alle erschaf­fen hat, ist ein Wesen, das in sei­ner Kom­ple­xi­tät aus 3 ver­schie­de­nen Per­so­nen besteht. Es han­delt sich also nicht um 3 sepa­ra­te Göt­ter, son­dern um 1 Gott, der aus 3 ver­schie­de­nen Per­so­nen besteht. Für ein bes­se­res Ver­ständ­nis ist es hilf­reich, dar­auf hin­zu­wei­sen, dass es sich bei Wesen und Per­so­nen um 2 ver­schie­de­ne Kate­go­rien han­delt, die nicht das Glei­che aus­drü­cken.

Wenn wir die­se zwei Kate­go­rien auf Dich und Mich anwen­den, also ich neh­me an, Du bist auch ein Mensch, und jemand fragt uns danach, WAS WIR SIND? Dann kön­nen wir bei­de ant­wor­ten: „ICH BIN EIN MENSCH.“

Wenn uns aber jemand fragt: „WER BIST DU?“, dann geht es hier um den indi­vi­du­el­len Men­schen, um die Per­sön­lich­keit. Wir könn­ten daher unse­ren Namen mit­tei­len. Ich könn­te ant­wor­ten: „Ich bin David.“

Es gibt also bei Dir und bei mir und bei jedem ande­ren Men­schen zwei ver­schie­de­ne Seins-Dimen­sio­nen. Wenn es um das „WAS“ geht, dann ist hier die Rede von der Wesens­art. Was für ein Wesen jemand ist. Das bedeu­tet, wir als Men­schen sind von unse­rem Wesen her ALLE GLEICH. Wir sind also kei­ne Bäu­me oder Fische, son­dern wir sind Men­schen. Das bedeu­tet, wir alle tei­len gewis­se Eigen­schaf­ten, die zum Mensch­sein dazu­ge­hö­ren, wie zum Bei­spiel, dass wir mora­li­sche Wesen sind. Als Men­schen unter­schei­den wir uns von Tie­ren. Ein Grund dafür ist, dass wir eben mora­li­sche Wesen sind, die eine mora­li­sche Ver­ant­wor­tung sowie auch eine Ver­pflich­tung haben.

Des­we­gen kla­gen wir auch kei­ne Tiger oder ande­re Tie­re vor Gericht an, wenn sie ein ande­res Tier getö­tet haben, weil Tie­re von ihrem Wesen her eben nicht wie wir mora­li­sche Per­so­nen sind mit einer dem­entspre­chen­den Ver­ant­wor­tung und Ver­pflich­tung. Doch zum Mensch­sein gehört natür­lich auch die Tat­sa­che, einen ent­spre­chen­den Kör­per zu haben. Da wir alle einen mensch­li­chen Kör­per haben, ist es ganz nor­mal, dass wir alle die­sel­ben Grund­be­dürf­nis­se haben, egal ob ein Mensch also in Deutsch­land, Eng­land, Japan, Chi­na oder an einem ande­ren Ort auf die­ser Erde gebo­ren wur­de. Auch wenn es gewis­se Unter­schie­de gibt, wie Haut- und Haar­far­be und eini­ge ande­re, so sind wir doch alle unse­rem Wesen nach Men­schen. Wir alle haben also die­sel­be „WESENSART”. Die ande­re Seins-Dimen­si­on betrifft das WER. Im Gegen­satz zu der ers­ten Dimen­si­on, bei der wir alle die glei­che Ant­wort haben, ist es hier nicht so.

Die Ant­wort auf die­se Fra­ge ist für jeden ein­zig­ar­tig. Auch wenn viel­leicht vie­le Män­ner Tho­mas hei­ßen und vie­le Frau­en Bri­git­te, so sind all die­se Per­so­nen jedoch abso­lut ein­zig­ar­ti­ge Per­so­nen. Nicht einer von ihnen ist exakt so wie der ande­re. Jeden Men­schen, den Du und ich in unse­rem Leben tref­fen, ist zwar auch wie wir ein mensch­li­ches Wesen, doch wenn es um die Per­son geht, sind wir alle ein­zig­ar­tig. Jede Per­son gibt es nur ein­mal. Es kann zwar sein, dass wir glei­che Inter­es­sen haben, viel­leicht sogar einen ähn­li­chen Wort­schatz ver­wen­den, die­sel­be Far­be mögen und so wei­ter, doch wenn es um uns als Per­so­nen geht, sind wir alle ein Uni­kat.

Des­we­gen ist es auch sinn­voll, dass man von Ver­bre­chern die Fin­ger­ab­drü­cke nimmt, weil wir alle ein­zig­ar­tig sind und jeder sei­ne eige­nen per­sön­li­chen Fin­ger­ab­drü­cke besitzt, das trifft auch auf ein­ei­ige Zwil­lin­ge zu. Jeder von uns hat somit eine ein­zig­ar­ti­ge Iden­ti­tät.

Wenn wir die­se zwei Seins-Dimen­sio­nen nun auf Gott bezie­hen, dann ist Gott von sei­nem Wesen her ein gött­li­ches Wesen und fol­gen­de Eigen­schaf­ten sind daher Teil von Got­tes Natur:

  • Geist
  • Hei­lig
  • Lie­be
  • Gerecht
  • Ewig
  • All­mäch­tig
  • All­wis­send
  • Unsicht­bar

Zum Gott­sein gehört es somit, von Natur aus ein ewi­ges Wesen zu sein, und somit, dass es weder einen Anfang noch ein Ende hat und nicht aus Mate­rie besteht, son­dern aus Geist und somit für phy­si­sche Augen unsicht­bar ist. Des Wei­te­ren gehört dazu, all­mäch­tig und all­wis­send zu sein und immer, zu jeder Zeit, voll­kom­men hei­lig, lie­be­voll und gerecht zu sein.

Wenn wir nun die ande­re Seins-Dimen­si­on betrach­ten und dann fra­gen: Wer ist Gott? Dann ist im Gegen­satz zu uns Men­schen bei Gott die Ant­wort. Gott ist der Vater, der Sohn und der Hei­li­ge Geist. So wie bei uns Men­schen jede Per­son ein­zig­ar­tig ist, auch wenn wir die­sel­be Natur haben, genau­so ver­hält es sich bei Gott. Der Vater, der Sohn und der Hei­li­ge Geist sind 3 unter­schied­li­che Per­so­nen, die alle einen eige­nen Ver­stand, einen frei­en Wil­len, eige­ne Gefüh­le und vie­les ande­re besit­zen.

Das bedeu­tet, da Sie alle 3 der 1 Gott sind und somit alle von Ihrer Natur her voll­kom­men gött­lich sind, ist jeder von Ihnen hei­lig, lie­be­voll, gerecht, ewig, all­mäch­tig, all­wis­send und auf­grund Ihrer geis­ti­gen Natur auch unsicht­bar. Jeder von Ihnen hat die­se Eigen­schaf­ten. So wie wir Men­schen vie­les gemein­sam haben, auch wenn wir unter­schied­li­che Per­so­nen sind, so ist das auch bei Ihnen. Da Sie alle Gott sind und jeder von Ihnen somit die glei­chen gött­li­chen Eigen­schaf­ten besitzt, kann jeder von Ihnen ohne Pro­ble­me, nur mit sei­nen Wor­ten, ein eige­nes Uni­ver­sum erschaf­fen. Es bedeu­tet aber auch, da Sie alle die glei­chen Eigen­schaf­ten besit­zen, dass jeder von Ihnen uns alle mit der­sel­ben rei­nen und ewi­gen Lie­be liebt.

 

Die Drein­eig­keit

Wir Men­schen sind also ein Wesen, das aus einer Per­son besteht. Gott hin­ge­gen ist viel kom­ple­xer als wir Men­schen. Gott ist 1 Wesen, das aus 3 Per­so­nen besteht. Man könn­te fra­gen: Gibt es etwas Ver­gleich­ba­res auf der Erde? Und soweit ich weiß, habe ich nie davon gehört. Das soll­te uns aber auch nicht ver­wun­dern, denn im Gegen­satz zu allem Geschaf­fe­nen ist unser Gott von sei­nem Wesen her in so vie­len Berei­chen anders als Men­schen. Wie ich noch auf­zei­gen wer­de, hat sich unser Gott in der Bibel als 1 Gott offen­bart, der aller­dings in sei­ner Kom­ple­xi­tät aus 3 gött­li­chen Per­so­nen besteht. Und zwar dem Vater, dem Sohn und dem Hei­li­gen Geist. Es han­delt sich also nicht um ein und die­sel­be Per­son, son­dern um 3 ver­schie­de­ne Per­so­nen. Da wir Men­schen im Nor­mal­fall nur Wesen ken­nen, die 1 phy­si­schen Kör­per haben, kann es unge­wohnt sein, sich vor­zu­stel­len, wie 1 Wesen aus 3 Per­so­nen besteht und die­se 3 sich sogar an ver­schie­de­nen Orten befin­den kön­nen und den­noch mit­ein­an­der ver­bun­den sind.

Jesus sag­te: Gott ist Geist, und die ihn anbe­ten, müs­sen ihn im Geist und in der Wahr­heit anbe­ten. (Johan­nes 4:24).  Jesus erklär­te, dass Gott Geist ist. Gott ist somit vom Wesen her ein geis­ti­ges Wesen. Das bedeu­tet, Gott hat von sei­ner Natur aus kei­nen phy­si­schen Kör­per und ist somit auch nicht wie wir von der phy­si­schen Welt abhän­gig. Und weil Gott Geist ist, ist Gott im Nor­mal­fall unsicht­bar für uns. Gott kann natür­lich machen, dass wir Ihn sehen, doch von Natur aus ist Gott für uns unsicht­bar. Es ist ähn­lich wie mit der Erfah­rung, die vie­le Men­schen bei einem Nah­tod­erleb­nis gemacht haben, als sie mit ihrem geis­ti­gen Kör­per ihren phy­si­schen Kör­per ver­las­sen haben.

Und obwohl sie selbst die Ärz­te und vie­le ande­re Men­schen im Kran­ken­haus sehen und hören konn­ten, hat aber kei­ner der Ärz­te und der ande­ren Men­schen die­se Per­son gese­hen, weil sie eben nicht mehr in ihrem phy­si­schen Kör­per waren, der aus Mate­rie besteht. Gott könn­te jetzt, gera­de wäh­rend Du das hier liest, in dem­sel­ben Raum sein, in dem Du Dich befin­dest, doch Du wür­dest es nicht mer­ken, außer Gott macht sich sicht­bar oder teilt Dir auf ande­re Wei­se mit, dass Er gera­de bei Dir ist. Da Gott Geist ist, bedeu­tet das, dass der Vater, der Sohn Jesus und der Hei­li­ge Geist, im Gegen­satz zu uns Men­schen, nicht abhän­gig sind von Mate­rie. Eine wei­te­re Eigen­schaft Got­tes ist die, dass Gott all­mäch­tig ist. In 1. Mose 17, als Gott zu Abra­ham gespro­chen hat, sag­te Gott unter ande­rem: Ich bin Gott, der All­mäch­ti­ge. Da Gott all­mäch­tig ist, ist es für unse­ren Gott als geis­ti­ges Wesen abso­lut kein Pro­blem, sich zu ver­viel­fäl­ti­gen und an ver­schie­de­nen Orten zur glei­chen Zeit zu sein.

Wir Men­schen kön­nen immer nur an einem bestimm­ten Ort in Raum und Zeit sein. Für kei­nen von uns ist es mög­lich, jetzt in Paris zu sein und zur glei­chen Zeit in Afgha­ni­stan. Unser Gott hin­ge­gen kann sich pro­blem­los ver­viel­fäl­ti­gen und an Mil­lio­nen ver­schie­de­nen Orten zur glei­chen Zeit sein. Viel­leicht hast Du schon mal einen Film oder eine Serie gese­hen oder in einem Heft oder einem Buch davon gele­sen, dass ein bestimm­ter Super­held die Fähig­keit besitzt, sich zu ver­viel­fäl­ti­gen und somit an ver­schie­de­nen Orten zur glei­chen Zeit sein kann und dadurch ver­schie­de­nen Men­schen an ver­schie­de­nen Orten zur glei­chen Zeit hel­fen kann. Nun, die­se Fähig­keit besitzt unser Gott. Kurz bevor Jesus damals in den Him­mel zurück­ging, sag­te Er zu sei­nen Apos­teln, wie wir in Mat­thä­us 28 lesen kön­nen: Und sie­he, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt­zeit! Amen. Jesus hat Ihnen ver­spro­chen, und das zählt für alle sei­ne Jün­ger, dass Er immer bei uns sein wird. Alle Tage.

Als Jün­ger Jesus braucht man also nicht zu beten, dass Jesus bit­te kommt, denn Er ist die gan­ze Zeit ja da, auch wenn man Ihn nicht mit den phy­si­schen Augen sieht. Die­ses Ver­spre­chen kann Jesus aber nur ein­hal­ten, weil Er als Gott, genau­so wie der Vater und der Hei­li­ge Geist, die Macht besitzt, sich ohne Pro­ble­me zu ver­viel­fäl­ti­gen und somit bei jedem sei­ner Jün­ger zur glei­chen Zeit sein kann. Er ist jetzt in die­sem Moment, wäh­rend ich das hier schrei­be, im Him­mel bei allen Men­schen, die dort sind, und zur glei­chen Zeit bei jedem sei­ner Jün­ger auf der Erde, egal in wel­chem Land. Aber nicht nur das, es kann sein, dass Er auch jetzt in die­sem Moment ver­schie­de­nen Men­schen in einem Traum erscheint, weil sie die Wahr­heit über Gott wis­sen wol­len.

Obwohl Jesus somit an ver­schie­de­nen Orten im Uni­ver­sum zu der glei­chen Zeit sein kann, ist Er den­noch immer, ohne Aus­nah­me, mit Gott dem Vater und dem Hei­li­gen Geist ver­bun­den. Die­se Ver­bun­den­heit von Ihnen kön­nen wir uns vor­stel­len wie die unun­ter­bro­che­ne Ver­bun­den­heit von Smart­phones. Durch nicht sicht­ba­re Wel­len ist mein Smart­phone stän­dig in Ver­bin­dung mit dem Tele­fon­netz. Auch wenn mein Smart­phone gera­de in Euro­pa ist, kann es ohne Pro­ble­me jeder­zeit einen Anruf oder sogar einen Video­an­ruf über das Inter­net von jeman­dem in Afri­ka erhal­ten. Obwohl die phy­si­schen Orte sehr weit ent­fernt sind, kann ich den­noch pro­blem­los durch unsicht­ba­re Ener­gien in qua­si null Kom­ma nix mit einem Men­schen in Afri­ka kom­mu­ni­zie­ren und zur glei­chen Zeit mit einem Men­schen in Indi­en, obwohl bei­de aus phy­si­scher Sicht sehr weit weg sind von mei­nem aktu­el­len Stand­punkt.

Wir könn­ten sogar 24 Stun­den lang, also unun­ter­bro­chen, in einer Video­kon­fe­renz sein und uns die gan­ze Zeit sehen und hören und sogar neben­bei ande­re Sachen machen und den­noch unun­ter­bro­chen mit­ein­an­der in Gemein­schaft sein, und das, obwohl wir alle, aus phy­si­scher Sicht, an kom­plett ver­schie­de­nen Orten auf die­ser Erde sind. Im Gegen­satz zu uns braucht unser Gott aller­dings kei­ne Tech­no­lo­gie dafür. Da unser Gott aus 3 Per­so­nen besteht, die alle von ihrer Natur her geis­tig und all­mäch­tig sind, müs­sen Sie sich daher nicht am sel­ben Ort befin­den oder Tech­no­lo­gie ver­wen­den, um immer mit­ein­an­der ver­bun­den zu sein und sich unun­ter­bro­chen aus­zu­tau­schen, denn Sie sind von Natur aus immer mit­ein­an­der ver­bun­den.

Schau­en wir uns als nächs­tes eini­ge Bibel Pas­sa­gen an:

  • Jesa­ja 44:6 Ich bin der Ers­te und bin der Letz­te, und außer mir gibt es kei­nen Gott. 
  • Korin­ther 8:4 Was nun das Essen von Göt­zen­op­fer­fleisch angeht, so wis­sen wir, dass es kei­nen Göt­zen gibt in der Welt und kei­nen Gott als den einen.
  • Timo­theus 2:5 Denn es ist ein Gott…

Wir kön­nen sehen, dass im Alten Tes­ta­ment, so wie im Neu­en, Einig­keit dar­über herrscht, dass es nur 1 Gott gibt. Und die­ser Gott ist ein per­sön­li­cher Gott, also nicht eine unper­sön­li­che Ener­gie, wie Strom zum Bei­spiel, son­dern ein Wesen, das einen Ver­stand und einen frei­en Wil­len besitzt und bewuss­te Ent­schei­dun­gen tref­fen kann. Schau­en wir uns nun Pas­sa­gen an, in denen sich unser Gott, uns Men­schen, als ein plu­ra­les Wesen offen­bart. Im Alten Tes­ta­ment gibt es vie­le Stel­len, in denen sich der Gott Isra­els, JAHWE, der eine Gott, als eine Plu­ra­li­tät offen­bart. Ein Bei­spiel dafür ist im 1. Buch Mose zu fin­den, und zwar, als Gott JAHWE in Men­schen­form auf der Erde war und, wie man in Kapi­tel 18 lesen kann, dem Abra­ham phy­sisch erschien und sich mit ihm unter­hielt. Nach­dem Jah­we von Abra­ham wei­ter­zog, und zwar nach Sodom und Gomor­ra, um dort ein gött­li­ches Gerichts­ur­teil auf­grund der Sün­den die­ser Men­schen zu voll­zie­hen, kön­nen wir in 1. Mose 19:24 lesen:

Da ließ Jah­we Schwe­fel und Feu­er reg­nen auf Sodom und Gomor­ra, von Jah­we, vom Him­mel her­ab…

Wenn man Kapi­tel 18 und 19 kom­plett liest, kann man klar erken­nen, dass der eine Gott Jah­we ein­deu­tig in Men­schen­form auf der Erde ist und Abra­ham Ihn von Ange­sicht zu Ange­sicht sieht und sich mit Ihm ganz nor­mal unter­hält, ähn­lich wie bei Adam und Eva im Gar­ten Eden. Und wie man hier lesen kann, hat ein Jah­we, der in Form eines Men­schen auf der Erde ist, von einem ande­ren Jah­we, der im Him­mel ist, Schwe­fel und Feu­er reg­nen las­sen. An die­ser Stel­le aus dem Alten Tes­ta­ment macht Gott uns klar, dass der eine Gott Jah­we aus mehr als einer Per­son besteht.

Schau­en wir uns als Nächs­tes eine wei­te­re wich­ti­ge Tat­sa­che an, und zwar die, dass wir nicht ein­mal ins Neue Tes­ta­ment gehen müs­sen, um zu wis­sen, dass Gott aus dem Vater, dem Sohn und dem Hei­li­gen Geist besteht:

  • Psalm 89,27  Er wird zu mir rufen: Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels mei­nes Heils!
  • Sprü­che 30:3–4 Ich habe kei­ne Weis­heit gelernt, daß ich die Erkennt­nis des Hei­li­gen besä­ße. Wer stieg zum Him­mel empor und fuhr her­ab? Wer faß­te den Wind in sei­ne Fäus­te? Wer band die Was­ser in ein Kleid? Wer rich­te­te alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name sei­nes Soh­nes? Weißt du das?
  • Jesa­ja 63:10 Sie aber waren wider­spens­tig und betrüb­ten sei­nen hei­li­gen Geist; da wur­de er ihnen zum Feind und kämpf­te selbst gegen sie.

Es gibt noch jede Men­ge ande­re Stel­len, doch nur die­se Stel­len kön­nen schon auf­zei­gen, dass Gott Vater genannt wird und Gott auch einen Sohn hat, das hebräi­sche Wort in Sprü­che 30:3 ist übri­gens im Plu­ral, so müss­te es kor­rek­ter­wei­se so über­setzt wer­den, dass ich die Erkennt­nis der Hei­li­gen besä­ße. Und wie man lesen kann, ist der Hei­li­ge Geist offen­kun­dig eine Per­son, denn eine leb­lo­se Ener­gie wie der Strom kann nicht betrübt wer­den, aber Per­so­nen mit Gefüh­len kön­nen betrübt wer­den. Ich wer­de nach­her noch wei­te­re Stel­len im Spe­zi­el­len aus dem Neu­en Tes­ta­ment auf­zei­gen, die hel­fen kön­nen, ein bes­se­res Ver­ständ­nis über unse­ren Gott zu erhal­ten. Unser Gott besteht also in sei­ner Kom­ple­xi­tät aus 3 unter­schied­li­chen Per­so­nen. Um das ein­fa­cher aus­zu­drü­cken, ver­wen­den Chris­ten den Begriff „Drei­ei­nig­keit“. Das Wort selbst steht nicht in der Bibel, was es ja auch nicht muss. Es wird ein­fach benutzt, um die Kom­ple­xi­tät des einen Got­tes aus­zu­drü­cken, der sich uns in der Bibel als 1 Gott prä­sen­tiert und in sei­ner Kom­ple­xi­tät aus 3 unter­schied­li­chen Per­so­nen besteht, und zwar aus dem Vater, dem Sohn und dem Hei­li­gen Geist.

 

 

Um sich das bes­ser vor­stel­len zu kön­nen, dass Gott ein Wesen ist, das aus 3 Per­so­nen besteht, kann die­ses Dia­gramm hel­fen. Der Kreis in der Mit­te sym­bo­li­siert die Gesamt­heit des Wesens Got­tes, also den einen leben­di­gen Gott JAHWE. Die drei äuße­ren Krei­se ste­hen hier für die 3 unter­schied­li­chen Per­so­nen, aus denen die­ser eine Gott besteht. Ein­mal aus Gott dem Vater, dann dem Sohn Jesus sowie dem Hei­li­gen Geist. Die­se 3 gött­li­chen Per­so­nen sind untrenn­bar und erge­ben einen leben­di­gen Gott. Wie man sehen kann, ist aber der Vater nicht der Sohn und auch nicht der Hei­li­ge Geist, und der Sohn ist nicht der Vater und nicht der Hei­li­ge Geist, und der Hei­li­ge Geist ist nicht der Vater und auch nicht der Sohn. Doch Sie alle sind Gott. Obwohl Sie untrenn­bar mit­ein­an­der ver­bun­den sind und zusam­men der eine Gott sind, haben Sie alle einen eige­nen Ver­stand, einen eige­nen frei­en Wil­len, eige­ne Gefüh­le und ande­re Eigen­schaf­ten, die eine Per­son aus­ma­chen.

Obwohl Sie alle der eine Gott sind, sind Sie den­noch 3 unter­schied­li­che gött­li­che Per­so­nen. Wenn nur eine Per­son von Ihnen feh­len wür­de, wäre Gott nicht Gott. Genau genom­men gäbe es kei­nen Gott, denn Sie zusam­men sind die­ser eine Gott.

 

 

Stell dir die­se untrenn­ba­re Ein­heit wie bei einem Drei­eck vor. Damit das Drei­eck über­haupt ein Drei­eck ist, benö­tigt es von sei­ner Natur her 3 Ecken. Wenn ich eine Ecke dazu fügen wür­de, wäre es kein Drei­eck mehr, son­dern ein Vier­eck. Und wenn ich eine Ecke ent­fer­nen wür­de, wäre es auch kein Drei­eck mehr. Damit das Drei­eck also über­haupt exis­tie­ren kann, MUSS es 3 Ecken haben. In Bezug auf unse­ren Gott, der uns erschaf­fen hat, bedeu­tet das: Da Gott ein ewi­ges Wesen ist und somit schon immer exis­tiert hat, sind der Vater, der Sohn und der Hei­li­ge Geist schon immer da gewe­sen und auch schon immer in einer Bezie­hung zuein­an­der. Es gab somit nicht einen ein­zi­gen Moment, in dem einer von Ihnen nicht exis­tier­te. Bevor Sie sich also ent­schlos­sen haben, eine Schöp­fung zu erschaf­fen, gab es außer Ihnen nichts ande­res.

Da unser Gott ein ewi­ges Wesen ist, bedeu­tet das folg­lich: Unser Gott hat weder einen Anfang noch ein Ende. Unser Gott wur­de also nicht geschaf­fen, son­dern war schon immer da. Das allein ist für uns Men­schen, die wir in der Dimen­si­on von Zeit leben, schon schwer zu ver­ste­hen, ohne gött­li­che Offen­ba­rung. Denn das Ein­zi­ge, was wir aus der Erfah­rung ken­nen, ist die Dimen­si­on der Zeit, die aus Ver­gan­gen­heit, Gegen­wart und Zukunft besteht. Und dass in die­ser Dimen­si­on alle Wesen einen Anfang haben. Irgend­wann gab es uns also nicht, und dann, an einem bestimm­ten Punkt in der Zeit, begann unse­re Exis­tenz.

Gott unter­schei­det sich somit nicht nur dar­in, dass wir als Men­schen ein Wesen sind, das aus einer Per­son besteht, son­dern auch in der Tat­sa­che, dass Gott im Gegen­satz zu uns schon immer da war und nicht erschaf­fen wur­de. Anders aus­ge­drückt: Gott hat kein Geburts­da­tum, weil Gott nicht erschaf­fen wur­de, son­dern schon immer exis­tiert hat. Wie Du viel­leicht schon gemerkt hast, ist der Aspekt der Ewig­keit eine Dimen­si­on, die ohne gött­li­che Offen­ba­rung schwer für uns Men­schen zu ver­ste­hen ist, doch das ist nicht schlimm. Es reicht, wenn wir ein gewis­ses Ver­ständ­nis haben, wie zum Bei­spiel, dass, wenn etwas von sei­ner Natur her ewig ist, es per Defi­ni­ti­on weder einen Anfang noch ein Ende hat.

Es fol­gen nun noch wei­te­re Bibel­stel­len, durch die man auf der einen Sei­te erken­nen kann, dass unser Gott Jah­we sich uns als 1 Gott offen­bart hat, und auf der ande­ren Sei­te uns mit­teilt, dass die­ser 1 Gott aus dem Vater, dem Sohn und dem Hei­li­gen Geist besteht, also aus 3 gött­li­chen Per­so­nen.

  • 5.Mose 6;6 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land
    Ägyp­ten, aus dem Skla­ven­haus, her­aus­ge­führt habe.
  • Jesa­ja 43; 10–11 Ihr seid mei­ne Zeu­gen, spricht der Jah­we, und mein
    Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und
    ein­seht, dass ich es bin. Vor mir wur­de kein Gott gebil­det, und nach mir
    wird kei­ner sein. Ich, ich bin der Jah­we, und außer mir gibt es kei­nen Ret­ter
  • Jesa­ja 44; 6–8 So spricht der HERR, der König Isra­els und sein Erlö­ser, der
    HERR der Heer­scha­ren: Ich bin der Ers­te und bin der Letz­te, und außer
    mir gibt es kei­nen Gott. Und wer ist wie ich? Er rufe und ver­kün­de es und
    lege es mir dar! — Wer hat von Urzei­ten her das Kom­men­de hören las­sen?
    Und was ein­tre­ten wird, sol­len sie uns ver­kün­den! Erschreckt nicht und
    zit­tert nicht! Habe ich es dich nicht schon längst hören las­sen und es dir
    ver­kün­det? Und ihr seid mei­ne Zeu­gen: Gibt es einen Gott außer mir? Es
    gibt kei­nen Fels, ich ken­ne kei­nen.

Und jetzt wird es inter­es­sant. Im Buch Dani­el sehen wir fol­gen­den Text in Dani­el 7:9–14: Ich schau­te, bis Thro­ne auf­ge­stellt wur­den und ein Hoch­be­tag­ter sich setz­te. Sein Gewand war schnee­weiß, und das Haar sei­nes Haup­tes wie rei­ne Wol­le; sein Thron waren Feu­er­flam­men und des­sen Räder ein bren­nen­des Feu­er. Ein Feu­er­strom ergoß sich und ging von ihm aus. Tau­send­mal Tau­sen­de dien­ten ihm, und zehn­tau­send­mal Zehn­tau­sen­de stan­den vor ihm; das Gericht setz­te sich, und die Bücher wur­den geöff­net. Ich sah fort­wäh­rend hin wegen des Lärms der hoch­fah­ren­den Reden, die das Horn führ­te; ich sah zu, bis das Tier getö­tet und sein Leib umge­bracht und einem bren­nen­den Feu­er aus­ge­lie­fert wur­de. Auch den übri­gen Tie­ren wur­de die Herr­schaft weg­ge­nom­men; und ihre Lebens­dau­er wur­de ihnen auf Zeit und Stun­de bestimmt. Ich sah in den Nacht­ge­sich­ten, und sie­he, es kam einer mit den Wol­ken des Him­mels, gleich einem Sohn des Men­schen; und er gelang­te bis zu dem Hoch­be­tag­ten und wur­de vor ihn gebracht. Und ihm wur­de Herr­schaft, Ehre und König­tum ver­lie­hen, und alle Völ­ker, Stäm­me und Spra­chen dien­ten ihm; sei­ne Herr­schaft ist eine ewi­ge Herr­schaft, die nicht ver­geht, und sein König­tum wird nie zugrun­de­ge­hen.

In der Visi­on, die Dani­el hat­te, über das Gericht Got­tes, in des­sen Zeit­al­ter wir mitt­ler­wei­le leben, in wel­chem es statt­fin­den wird, berich­tet Dani­el von einem Sohn des Men­schen, der mit den Wol­ken des Him­mels kam und zu der Per­son, die auf dem Thron sitzt, gebracht wird, und dort emp­fängt die­ser Sohn des Men­schen von dem, der auf dem Thron sitzt, Herr­schaft, Ehre und König­tum. Und von die­sem Sohn des Men­schen heißt es, dass alle Völ­ker, Stäm­me und Spra­chen Ihm dien­ten.

Schau­en wir uns als Nächs­tes Bibel­pas­sa­gen über jede ein­zel­ne der 3 gött­li­chen Per­so­nen der Gott­heit an:

 

Gott der Vater

  • 5.Mose 32; 6 Dankst du so dem HERRN, dei­nem Gott, du tol­les und
    törich­tes Volk? Ist er nicht dein Vater und dein Herr? Ist’s nicht er allein,
    der dich gemacht und berei­tet hat?
  • Psalm 68; 6 Ein Vater der Wai­sen und ein Hel­fer der Wit­wen ist Gott in
    sei­ner hei­li­gen Woh­nung…
  • Jere­mia 3; 19 Und ich dach­te: Wie gern will ich dich unter die Söh­ne
    auf­neh­men und dir das lie­be Land geben, das aller­schöns­te Erb­teil unter
    den Völ­kern! Und ich dach­te, du wür­dest mich dann »Lie­ber Vater«
    nen­nen und nicht von mir wei­chen.
  • Mat­thä­us 16; 17 Und Jesus ant­wor­te­te und sprach zu ihm: Selig bist du,
    Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offen­bart,
    son­dern mein Vater im Him­mel.
  • Johan­nes 14; 6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahr­heit
    und das Leben. Nie­mand kommt zum Vater als nur durch mich.
  • Johan­nes 14; 23 Jesus ant­wor­te­te und sprach zu ihm: Wenn jemand mich
    liebt, so wird er mein Wort hal­ten, und mein Vater wird ihn lie­ben, und wir
    wer­den zu ihm kom­men und Woh­nung bei ihm machen.
  • Mat­thä­us 3; 17 Und sie­he, eine Stim­me kommt aus den Him­meln, wel­che
    spricht: Die­ser ist mein gelieb­ter Sohn, an dem ich Wohl­ge­fal­len gefun­den
    habe.
  • Mat­thä­us 6; 6 Wenn du aber betest, so geh in dei­ne Kam­mer, und wenn
    du dei­ne Tür geschlos­sen hast, bete zu dei­nem Vater, der im Ver­bor­ge­nen
    ist! Und dein Vater, der im Ver­bor­ge­nen sieht, wird dir ver­gel­ten.
  • Mat­thä­us 6; 23 Seht hin auf die Vögel des Him­mels, dass sie weder säen
    noch ern­ten noch in Scheu­nen sam­meln, und euer himm­li­scher Vater
    ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel wert­vol­ler als sie?
  • Phil­ip­per 4; 20 Unse­rem Gott und Vater aber sei die Herr­lich­keit von
    Ewig­keit zu Ewig­keit! Amen.
  • Hebrä­er 12: 9–10 Zudem hat­ten wir ja unse­re leib­li­chen Väter als Erzie­her
    und scheu­ten uns vor ihnen; soll­ten wir uns da nicht viel­mehr dem Vater
    der Geis­ter unter­wer­fen und leben? Denn jene haben uns für weni­ge
    Tage gezüch­tigt, so wie es ihnen rich­tig erschien; er aber zu unse­rem
    Bes­ten, damit wir sei­ner Hei­lig­keit teil­haf­tig wer­den.
  • Jako­bus 1: 16–17 Irrt euch nicht, mei­ne gelieb­ten Brü­der: Jede gute Gabe
    und jedes voll­kom­me­ne Geschenk kommt von oben her­ab, von dem
    Vater der Lich­ter, bei dem kei­ne Ver­än­de­rung ist, noch ein Schat­ten
    infol­ge von Wech­sel.
  • 1. Petrus 1: 1–2 Petrus, Apos­tel Jesu Chris­ti, an die Fremd­lin­ge in der
    Zer­streu­ung in Pon­tus, Gala­ti­en, Kap­pa­do­zi­en, Asia und Bithy­ni­en, die
    aus­er­wählt sind gemäß der Vor­se­hung Got­tes, des Vaters, in der
    Hei­li­gung des Geis­tes, zum Gehor­sam und zur Bespren­gung mit dem
    Blut Jesu Chris­ti: Gna­de und Frie­de wer­de euch mehr und mehr zuteil!
  • 2. Petrus 1: 16–18 Denn wir sind nicht klug erson­ne­nen Legen­den gefolgt,
    als wir euch die Macht und Wie­der­kunft unse­res Herrn Jesus Chris­tus
    wis­sen lie­ßen, son­dern wir sind Augen­zeu­gen sei­ner herr­li­chen Majes­tät
    gewe­sen. Denn er emp­fing von Gott, dem Vater, Ehre und Herr­lich­keit,
    als eine Stim­me von der hoch­er­ha­be­nen Herr­lich­keit an ihn erging:
    »Dies ist mein gelieb­ter Sohn, an dem ich Wohl­ge­fal­len habe!« Und
    die­se Stim­me hör­ten wir vom Him­mel her erge­hen, als wir mit ihm auf
    dem hei­li­gen Berg waren.
  • 1. Johan­nes 2: 22–23 Wer ist der Lüg­ner, wenn nicht der, wel­cher leug­net,
    daß Jesus der Chris­tus ist? Das ist der Anti­christ, der den Vater und den
    Sohn leug­net. Wer den Sohn leug­net, der hat auch den Vater nicht. Wer
    den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.
  • 1. Johan­nes 3; 1 Seht, welch eine Lie­be uns der Vater gege­ben hat, dass
    wir Kin­der Got­tes hei­ßen sol­len!
  • 2. Johan­nes 1: 3 Gna­de, Barm­her­zig­keit und Frie­de sei mit euch von Gott,
    dem Vater, und von dem Herrn Jesus Chris­tus, dem Sohn des Vaters, in
    Wahr­heit und Lie­be!
  • Judas 1: 1–2 Judas, Knecht Jesu Chris­ti und Bru­der des Jako­bus, an die
    Beru­fe­nen, die durch Gott, den Vater, gehei­ligt und in Jesus Chris­tus
    bewahrt sind: 2 Barm­her­zig­keit, Frie­de und Lie­be wider­fah­re euch mehr
    und mehr!

Durch die Ver­se lässt sich leicht erken­nen, dass sich Gott uns als Vater offen­bart hat. Jesus hat in sei­ner Zeit auf Erden sehr klar gemacht, dass Gott sein Vater ist, aber auch, dass Gott der Vater will, dass alle Men­schen zu Kin­dern Got­tes wer­den. Das ist die Bezie­hungs­form, die Gott der Vater mit uns allen will: eine Vater-Kind-Bezie­hung.

Sehen wir uns als Nächs­tes Pas­sa­gen an, durch die man in ihrer Gesamt­heit erken­nen kann, dass Jesus der Sohn Got­tes ist und selbst auch Gott ist, so wie der Vater.

 

Gott der Sohn (Jesus der Mes­si­as)

  • Mat­thä­us 16; 16 Da ant­wor­te­te Simon Petrus und sprach: Du bist der
    Chris­tus, der Sohn des leben­di­gen Got­tes!
  • Mat­thä­us 26; 42 Wie­der­um ging er zum zwei­ten­mal hin, bete­te und sprach:
    Mein Vater, wenn die­ser Kelch nicht an mir vor­über­ge­hen kann, ohne daß
    ich ihn trin­ke, so gesche­he dein Wil­le!
  • Johan­nes 1; 1–5 +10–14 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und
    das Wort war Gott. Die­ses war im Anfang bei Gott. Alles wur­de durch
    das­sel­be, und ohne das­sel­be wur­de auch nicht eines, das gewor­den
    ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Men­schen. Und
    das Licht scheint in der Fins­ter­nis, und die Fins­ter­nis hat es nicht erfasst. Er war in der Welt, und die Welt wur­de durch ihn, und die Welt kann­te ihn nicht. Er kam in das Sei­ne, und die Sei­nen nah­men ihn nicht an; so vie­le ihn aber auf­nah­men, denen gab er das Recht, Kin­der
    Got­tes zu wer­den, denen, die an sei­nen Namen glau­ben; die nicht aus
    Geblüt, auch nicht aus dem Wil­len des Flei­sches, auch nicht aus dem
    Wil­len des Man­nes, son­dern aus Gott gebo­ren sind. Und das Wort wur­de
    Fleisch und wohn­te unter uns, und wir haben sei­ne Herr­lich­keit
    ange­schaut, eine Herr­lich­keit als eines Ein­ge­bo­re­nen vom Vater, vol­ler
    Gna­de und Wahr­heit.
  • Johan­nes 20; 28 Und Tho­mas ant­wor­te­te und sprach zu ihm: Mein Herr
    und mein Gott!
  • Römer 9; 5 …ihnen gehö­ren auch die Väter an, und von ihnen stammt
    dem Fleisch nach der Chris­tus, der über alle ist, hoch­ge­lob­ter Gott in
    Ewig­keit. Amen!
  • Kolos­ser 1: 13–17 Er hat uns erret­tet aus der Herr­schaft der Fins­ter­nis und
    hat uns ver­setzt in das Reich des Soh­nes sei­ner Lie­be, in dem wir die
    Erlö­sung haben durch sein Blut, die Ver­ge­bung der Sün­den. Die
    Herr­lich­keit und das Erlö­sungs­werk des Soh­nes Got­tes. Die­ser ist das
    Eben­bild des unsicht­ba­ren Got­tes, der Erst­ge­bo­re­ne, der über aller
    Schöp­fung ist. Denn in ihm ist alles erschaf­fen wor­den, was im Him­mel
    und was auf Erden ist, das Sicht­ba­re und das Unsicht­ba­re, sei­en es
    Thro­ne oder Herr­schaf­ten oder Fürs­ten­tü­mer oder Gewal­ten: alles ist
    durch ihn und für ihn geschaf­fen; und er ist vor allem, und alles hat
    sei­nen Bestand in ihm.
  • Kolos­ser 2: 8–9 Habt acht, daß euch nie­mand beraubt durch die
    Phi­lo­so­phie und lee­ren Betrug, gemäß der Über­lie­fe­rung der Men­schen,
    gemäß den Grund­sät­zen der Welt und nicht Chris­tus gemäß. Denn in
    ihm wohnt die gan­ze Fül­le der Gott­heit leib­haf­tig…
  • Hebrä­er 1; 1–3 + 7–9 Nach­dem Gott in ver­gan­ge­nen Zei­ten viel­fäl­tig und auf
    vie­ler­lei Wei­se zu den Vätern gere­det hat durch die Pro­phe­ten, hat er in
    die­sen letz­ten Tagen zu uns gere­det durch den Sohn. Ihn hat er ein­ge­setzt
    zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Wel­ten geschaf­fen; die­ser
    ist die Aus­strah­lung sei­ner Herr­lich­keit und der Aus­druck sei­nes Wesens
    und trägt alle Din­ge durch das Wort sei­ner Kraft; er hat sich, nach­dem er
    die Rei­ni­gung von unse­ren Sün­den durch sich selbst voll­bracht hat, zur
    Rech­ten der Majes­tät in der Höhe gesetzt. Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht sei­ne Engel zu Win­den und sei­ne Die­ner zu Feu­er­flam­men«; aber von dem Sohn: »Dein
    Thron, o Gott, währt von Ewig­keit zu Ewig­keit. Das Zep­ter dei­nes Rei­ches
    ist ein Zep­ter des Rechts. Du hast Gerech­tig­keit geliebt und
    Gesetz­lo­sig­keit geh­aßt; dar­um hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit
    Freu­den­öl, mehr als dei­ne Gefähr­ten!«
  • 1. Johan­nes 5:20 Wir wis­sen aber, daß der Sohn Got­tes gekom­men ist und
    uns Ver­ständ­nis gege­ben hat, damit wir den Wahr­haf­ti­gen erken­nen.
    Und wir sind in dem Wahr­haf­ti­gen, in seinem Sohn Jesus Chris­tus.
    Die­ser ist der wahr­haf­ti­ge Gott und das ewi­ge Leben.
  • Offen­ba­rung 5:13 Und jedes Geschöpf, das im Him­mel und auf der Erde und unter der Erde ist, und was auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hör­te ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Macht von Ewig­keit zu Ewig­keit! 

Anhand die­ser Pas­sa­gen ist klar, dass Jesus sich ein­deu­tig als Sohn Got­tes ver­steht, aber wie wir in Johan­nes 1 auch lesen kön­nen, ist Jesus selbst auch Gott. Doch nicht nur das, es heißt in Vers 3: „Alles ist durch das­sel­be ent­stan­den; und ohne das­sel­be ist auch nicht eines ent­stan­den, was ent­stan­den ist.“ Das bedeu­tet, Jesus war nicht nur am Anfang bei Gott dem Vater und ist selbst auch Gott, son­dern durch Ihn, durch Jesus, ist alles ent­stan­den. Das bedeu­tet das Uni­ver­sum, die Gala­xien, die Pla­ne­ten, die Son­ne und der Mond, die Engel, Men­schen, Tie­re und Pflan­zen, die Bäu­me und Sträu­cher.

Alles wur­de durch Ihn erschaf­fen und ein ganz wich­ti­ges Detail dabei ist die Aus­sa­ge: „Und ohne das­sel­be ist auch nicht eines ent­stan­den, was ent­stan­den ist.“ Dar­an kann man erken­nen, dass Jesus kein Geschöpf ist, denn durch Ihn ist ja alles ent­stan­den, was ent­stan­den ist. Anders aus­ge­drückt: Alles, was einen Anfang hat, und erschaf­fen wur­de, wur­de durch IHN erschaf­fen. Daher muss ER anhand der Logik schon vor allem Erschaf­fe­nen da gewe­sen sein, denn durch IHN ist ja alles Erschaf­fe­ne ent­stan­den.

Des Wei­te­ren wird unmiss­ver­ständ­lich in Offen­ba­rung 5 erklärt, dass das Lamm Got­tes, was ein Titel von Jesus ist, so wie Gott der Vater von jedem Geschöpf, das im Him­mel und auf der Erde und unter der Erde ist und was auf dem Meer ist, und von allem, was in ihnen ist, ange­be­tet wird, und all die­se Geschöp­fe sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Macht von Ewig­keit zu Ewig­keit! Durch die Gesamt­heit der erwähn­ten Pas­sa­gen kann erkannt wer­den: ers­tens, dass Jesus nicht die­sel­be Per­son ist wie Gott der Vater, zwei­tens, dass sowohl der Vater als auch ER als Gott bezeich­net wer­den, und drit­tens ein­deu­tig, dass bei­de von ALLEN Geschöp­fen ver­ehrt wer­den, mit einer Aus­sa­ge, die nur Gott gebührt.

Sehen wir uns als Nächs­tes Pas­sa­gen über den Hei­li­gen Geist an, durch die man in ihrer Gesamt­heit erken­nen kann, dass der Hei­li­ge Geist auch als Gott bezeich­net wird und auch eine eigen­stän­di­ge Per­son ist, die all­wis­send ist, die reden kann, Gefüh­le hat und genau­so wie der Vater und der Sohn Wil­lens­ent­schei­dun­gen tref­fen kann.

 

Gott der Hei­li­ge Geist

  • Johan­nes 14; 16–17 Und ich will den Vater bit­ten und er wird euch einen
    andern Trös­ter geben, dass er bei euch sei in Ewig­keit: den Geist der
    Wahr­heit, den die Welt nicht emp­fan­gen kann, denn sie sieht ihn nicht und
    kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch
    sein.
  • Johan­nes 14; 25 Dies habe ich zu euch gere­det, wäh­rend ich bei euch
    wei­le. Der Bei­stand aber, der Hei­li­ge Geist, den der Vater sen­den wird in
    mei­nem Namen, der wird euch alles leh­ren und euch an alles erin­nern,
    was ich euch gesagt habe.
  • Mat­thä­us 28; 19 So geht nun hin und macht zu Jün­gern alle Völ­ker, und
    tauft sie auf den Namen des Vaters und des Soh­nes und des Hei­li­gen
    Geis­tes.
  • Apos­tel­ge­schich­te 5; 1–4 Ein Mann aber mit Namen Hana­ni­as und sei­ne
    Frau Saphi­ra ver­kauf­ten einen Acker, doch er hielt mit Wis­sen sei­ner Frau
    etwas von dem Geld zurück und brach­te nur einen Teil und leg­te ihn den
    Apos­teln zu Füßen. Petrus aber sprach: Hana­ni­as, war­um hat der Satan
    dein Herz erfüllt, dass du den Hei­li­gen Geist belo­gen und etwas vom Geld
    für den Acker zurück­be­hal­ten hast? Hät­test du den Acker nicht behal­ten
    kön­nen, als du ihn hat­test? Und konn­test du nicht auch, als er ver­kauft
    war, noch tun, was du woll­test? War­um hast du dir dies in dei­nem Her­zen
    vor­ge­nom­men? Du hast nicht Men­schen, son­dern Gott belo­gen.
  • Apos­tel­ge­schich­te 8; 29 Der Geist aber sprach zu Phil­ip­pus: Geh hin und
    hal­te dich zu die­sem Wagen!
  • Apos­tel­ge­schich­te 13: 2–4 Als sie nun dem Herrn dien­ten und fas­te­ten, sprach
    der Hei­li­ge Geist: Son­dert mir Bar­na­bas und Sau­lus aus zu dem Werk, zu dem
    ich sie beru­fen habe! Da fas­te­ten und bete­ten sie, leg­ten ihnen die Hän­de auf
    und lie­ßen sie zie­hen. Die­se nun, aus­ge­sandt vom Hei­li­gen Geist, zogen hin­ab
    nach Seleu­cia und fuh­ren von dort mit dem Schiff nach Zypern.
  • Apos­tel­ge­schich­te 15; 28–29 Denn der Hei­li­ge Geist und wir haben
    beschlos­sen, euch kei­ne wei­te­re Last auf­zu­er­le­gen als die­se not­wen­di­gen
    Din­ge: Göt­zen­op­fer­fleisch, Blut, Erstick­tes und Unzucht zu mei­den. Wenn
    ihr euch davor hütet, han­delt ihr rich­tig. Lebt wohl!
  • Apos­tel­ge­schich­te 16; 6 Sie zogen aber durch Phry­gien und das Land
    Gala­ti­en, da ihnen vom Hei­li­gen Geist ver­wehrt wur­de, das Wort zu
    pre­di­gen in der Pro­vinz Asia.
  • 1.Korinther 2; 10–11 Uns aber hat es Gott geof­fen­bart durch sei­nen Geist;
    denn der Geist erforscht alles, auch die Tie­fen Got­tes. Denn wer von den
    Men­schen kennt die Gedan­ken des Men­schen als nur der Geist des
    Men­schen, der in ihm ist? So kennt auch nie­mand die Gedan­ken
    Got­tes als nur der Geist Got­tes.
  • 1.Korinther 12:11 Dies alles aber wirkt ein und der­sel­be Geist, der jedem
    per­sön­lich zuteilt, wie er will.
  • Ephe­ser 4; 30 Und betrübt nicht den Hei­li­gen Geist Got­tes, mit dem ihr
    ver­sie­gelt seid für den Tag der Erlö­sung.

 

Bei ehr­li­cher Betrach­tung die­ser Pas­sa­gen ist es unmög­lich, wenn man ratio­nal denkt, zu dem Schluss zu gelan­gen, dass der Hei­li­ge Geist eine unper­sön­li­che Ener­gie ist, denn unper­sön­li­che Ener­gien, wie der Strom aus der Steck­do­se, sind kei­ne Per­so­nen, die den­ken kön­nen, füh­len kön­nen un Ent­schei­dun­gen tref­fen kön­nen. Die­se und vie­le ande­re Fähig­kei­ten besitzt näm­lich der Hei­li­ge Geist. Jesus nann­te IHN einen Trös­ter und teil­te mit, dass ER den Vater bit­ten wird, dass sie, also sei­ne Jün­ger, einen ande­ren Trös­ter bekom­men, und von IHM sagt Jesus, dass die­ser Trös­ter in den Jün­gern blei­ben wird.

Der Geist der Wahr­heit, der Hei­li­ge Geist, der Bei­stand, den Jesus sei­nen Jün­gern ange­kün­digt hat, hat somit nicht nur die Fähig­keit, sich zu ver­viel­fäl­ti­gen und dadurch in Mil­lio­nen und Mil­li­ar­den von Jün­gern an ver­schie­de­nen Orten zur glei­chen Zeit sein zu kön­nen, son­dern ER besitzt auch die Fähig­keit, jeden Men­schen Sachen zu leh­ren. Des Wei­te­ren kön­nen wir erken­nen, dass der Hei­li­ge Geist die Fähig­keit besitzt, zu spre­chen und Anwei­sun­gen zu geben, wie man in Apos­tel­ge­schich­te 13 lesen kann, wo ER Men­schen aus­sand­te oder, wie in Apos­tel­ge­schich­te 16 zu lesen ist, auch Men­schen zu ver­weh­ren, an einen bestimm­ten Ort zu gehen. Und in Apos­tel­ge­schich­te 5, als beschrie­ben wird, dass Hana­ni­as den Hei­li­gen Geist belo­gen hat, mach­te Petrus klar, dass er dadurch nicht Men­schen belo­gen hat, son­dern Gott.

Des Wei­te­ren wird in 1. Korin­ther 2 beschrie­ben, dass der Geist Got­tes, also der Hei­li­ge Geist, die Gedan­ken Got­tes kennt und die Fähig­keit besitzt, „zu erfor­schen“, auch die Tie­fen Got­tes. Der Hei­li­ge Geist hat also die Fähig­keit, Gott, ein ewi­ges Wesen, zu erfor­schen. Das geht nur, wenn ER selbst eine Per­son ist, denn nur Per­so­nen kön­nen etwas erfor­schen. Des Wei­te­ren muss ER selbst auch Gott sein, also voll­kom­men gött­lich, und die kogni­ti­ve Fähig­keit besit­zen, all die­se vie­len Infor­ma­tio­nen zu ver­ar­bei­ten.

In 1. Korin­ther 12, wo es um die Geis­tes­ga­ben geht, wird sinn­ge­mäß erklärt, dass der Hei­li­ge Geist in sei­ner eige­nen Auto­ri­tät ent­schei­det, wel­chem Men­schen ER wel­che Gabe gibt. Es ent­schei­det also nicht Gott der Vater oder der Sohn Jesus, son­dern der Hei­li­ge Geist, wel­ches Kind Got­tes wel­che Gaben erhält. Das setzt natür­lich Fähig­kei­ten vor­aus, die Per­so­nen haben, wie zum Bei­spiel die Fähig­keit, eine Wil­lens­ent­schei­dung zu tref­fen. Es soll­te klar sein, dass der Hei­li­ge Geist ein­deu­tig eine gött­li­che Per­son ist und dass ER, genau­so wie Gott der Vater und der Sohn Jesus, GOTT ist.

 

 

Vie­le der Text­stel­len stam­men aus der Schlach­ter-Über­set­zung 2000. Dort, wo „HERR“ steht, habe ich den Namen Got­tes „Jah­we“ ein­ge­fügt, da im Hebräi­schen nicht „HERR“ steht, son­dern der Name Got­tes.  (https://www.schlachterbibel.de/de/bibe/)

Bear­bei­tet am 18.10.2025

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