Wer oder was ist Gott?
Das ist eine sehr wichtige Frage. Auf meiner persönlichen spirituellen Reise habe ich im Laufe der Jahre, bevor ich 2017 anfing, Jesus zu folgen und die Wahrheit erkennen durfte, mit sehr vielen verschiedenen Lehren Kontakt gehabt und dadurch unterschiedliche Vorstellungen über Gott erhalten. Eine dieser Ideen, von der ich einst überzeugt war, ist eine hinduistische, bei der es quasi nur Gott gibt. Gemäß dieser Lehre ist alles somit göttlich. Es gibt also keinen Unterschied zwischen Gott und dem Universum oder zwischen Gott und einem Mörder, denn alles ist sozusagen ein Ausdruck der einen göttlichen Quelle. Es gibt aber noch viele andere Ideen. Im Prinzip lassen sich alle Weltsichten, also jede Religion und Philosophie, in 3 Kategorien einteilen.
- Es gibt Gott und das Universum und beide sind nicht das Gleiche.
- Es gibt nur Gott.
- Es gibt nur das Universum.
Es liegt auf der Hand, dass logischerweise nicht alle wahr sein können. Dank der Hilfe Gottes durfte ich aus dem Dschungel der falschen Lehren herausfinden und erkennen, dass die Wahrheit folgende ist: Es gibt Gott und das Universum und beide sind nicht das Gleiche. Gott ist das ewige Schöpfungswesen, das ALLES erschaffene erschuf, das ganze Universum und alles in ihm.
Am Beginn der Heiligen Schrift heißt es in 1. Mose 1,1: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Gott hat das Universum erschaffen und war schon da, bevor es in Existenz kam.
Unser Gott
Unser Gott, ist ein persönliches Wesen, Die Erkenntnisse, die ich hier teile, können Dir auf intellektueller Ebene helfen, das Wesen unseres Gottes besser zu verstehen, sowie auch eine wichtige Hilfe sein in Deiner persönlichen Beziehung zu unserem Gott. Bei diesem wichtigen Thema ist es erstens wichtig, zu verstehen, dass der Gott der Bibel, unser Schöpfer, ein viel komplexeres und größeres Wesen ist als wir Menschen. Es sollte daher jedem von vornherein klar sein, dass wir mit Worten niemals unseren Gott vollständig verstehen und erfassen können. Es ist so ähnlich, als würde eine Ameise versuchen, uns Menschen mit all unseren Fähigkeiten und allem, was uns ausmacht, vollständig zu verstehen und zu erfassen. Wie mit wahrscheinlich allen Dingen im Leben ist eine Erklärung im Gegensatz zu einer Erfahrung immer begrenzt.
Wenn Jemand versuchen würde, einem Menschen, der noch nie einen Sonnenuntergang gesehen hat, und noch nie an einem Strand war, zu beschreiben, wie herrlich dieses Erlebnis sein kann, wenn man an einem Strand mit Palmen, an einem angenehmen Sommerabend, Barfuß, auf dem leicht warmen Sand entlang läuft, bei der jeder Schritt, in gewissem Sinne, wie eine angenehme Fuß Massage ist, und versucht uns beschreiben, wie es sich anfühlt, auf das riesige Meer zu schauen, das kein Ende zu haben scheint, während zu gleicher Zeit, ein herrlicher Sonnenuntergang stattfindet, mit all seinem Farbspektakel und seiner eigenen Schönheit, und man zu gleicher Zeit, eine angenehme Prise Wind, an seinem Körper spürt, der wie ein sanftes Streicheln der Haut ist, dann würde all das Erklären, niemals, an eine persönliche Erfahrung rankommen.
Doch eine einzige persönliche Erfahrung, wenn wir mit unseren eigenen Sinnen, an unserem eigenen Körper diese vielen Eindrücke wahrnehmen und mit unseren eigenen Augen diesen herrlichen Anblick sehen könnten und mit unseren eigenen Füßen zum ersten Mal auf einem leicht warmen Sand gehen würden und dabei selbst spüren würden, wie sich der Sand anfühlt, dann würde dieses gesamte Erlebnis unser Verständnis auf eine viel höhere Ebene katapultieren. Erklärungen sind also nicht in derselben Liga wie Erfahrungen. Dennoch ist es möglich, dass wir durch Worte ein gewisses Grundverständnis erhalten können.
Uns sollte somit klar sein, dass wir nicht erwarten dürfen, durch Worte unseren ewigen Gott vollständig zu verstehen und erfassen zu können. Keiner von uns braucht also zu verzweifeln, wenn er nicht alles versteht. Nun gut, dann fang ich mal an. Unser Gott, der uns alle erschaffen hat, ist ein Wesen, das in seiner Komplexität aus 3 verschiedenen Personen besteht. Es handelt sich also nicht um 3 separate Götter, sondern um 1 Gott, der aus 3 verschiedenen Personen besteht. Für ein besseres Verständnis ist es hilfreich, darauf hinzuweisen, dass es sich bei Wesen und Personen um 2 verschiedene Kategorien handelt, die nicht das Gleiche ausdrücken.
Wenn wir diese zwei Kategorien auf Dich und Mich anwenden, also ich nehme an, Du bist auch ein Mensch, und jemand fragt uns danach, WAS WIR SIND? Dann können wir beide antworten: „ICH BIN EIN MENSCH.“
Wenn uns aber jemand fragt: „WER BIST DU?“, dann geht es hier um den individuellen Menschen, um die Persönlichkeit. Wir könnten daher unseren Namen mitteilen. Ich könnte antworten: „Ich bin David.“
Es gibt also bei Dir und bei mir und bei jedem anderen Menschen zwei verschiedene Seins-Dimensionen. Wenn es um das „WAS“ geht, dann ist hier die Rede von der Wesensart. Was für ein Wesen jemand ist. Das bedeutet, wir als Menschen sind von unserem Wesen her ALLE GLEICH. Wir sind also keine Bäume oder Fische, sondern wir sind Menschen. Das bedeutet, wir alle teilen gewisse Eigenschaften, die zum Menschsein dazugehören, wie zum Beispiel, dass wir moralische Wesen sind. Als Menschen unterscheiden wir uns von Tieren. Ein Grund dafür ist, dass wir eben moralische Wesen sind, die eine moralische Verantwortung sowie auch eine Verpflichtung haben.
Deswegen klagen wir auch keine Tiger oder andere Tiere vor Gericht an, wenn sie ein anderes Tier getötet haben, weil Tiere von ihrem Wesen her eben nicht wie wir moralische Personen sind mit einer dementsprechenden Verantwortung und Verpflichtung. Doch zum Menschsein gehört natürlich auch die Tatsache, einen entsprechenden Körper zu haben. Da wir alle einen menschlichen Körper haben, ist es ganz normal, dass wir alle dieselben Grundbedürfnisse haben, egal ob ein Mensch also in Deutschland, England, Japan, China oder an einem anderen Ort auf dieser Erde geboren wurde. Auch wenn es gewisse Unterschiede gibt, wie Haut- und Haarfarbe und einige andere, so sind wir doch alle unserem Wesen nach Menschen. Wir alle haben also dieselbe „WESENSART”. Die andere Seins-Dimension betrifft das WER. Im Gegensatz zu der ersten Dimension, bei der wir alle die gleiche Antwort haben, ist es hier nicht so.
Die Antwort auf diese Frage ist für jeden einzigartig. Auch wenn vielleicht viele Männer Thomas heißen und viele Frauen Brigitte, so sind all diese Personen jedoch absolut einzigartige Personen. Nicht einer von ihnen ist exakt so wie der andere. Jeden Menschen, den Du und ich in unserem Leben treffen, ist zwar auch wie wir ein menschliches Wesen, doch wenn es um die Person geht, sind wir alle einzigartig. Jede Person gibt es nur einmal. Es kann zwar sein, dass wir gleiche Interessen haben, vielleicht sogar einen ähnlichen Wortschatz verwenden, dieselbe Farbe mögen und so weiter, doch wenn es um uns als Personen geht, sind wir alle ein Unikat.
Deswegen ist es auch sinnvoll, dass man von Verbrechern die Fingerabdrücke nimmt, weil wir alle einzigartig sind und jeder seine eigenen persönlichen Fingerabdrücke besitzt, das trifft auch auf eineiige Zwillinge zu. Jeder von uns hat somit eine einzigartige Identität.
Wenn wir diese zwei Seins-Dimensionen nun auf Gott beziehen, dann ist Gott von seinem Wesen her ein göttliches Wesen und folgende Eigenschaften sind daher Teil von Gottes Natur:
- Geist
- Heilig
- Liebe
- Gerecht
- Ewig
- Allmächtig
- Allwissend
- Unsichtbar
Zum Gottsein gehört es somit, von Natur aus ein ewiges Wesen zu sein, und somit, dass es weder einen Anfang noch ein Ende hat und nicht aus Materie besteht, sondern aus Geist und somit für physische Augen unsichtbar ist. Des Weiteren gehört dazu, allmächtig und allwissend zu sein und immer, zu jeder Zeit, vollkommen heilig, liebevoll und gerecht zu sein.
Wenn wir nun die andere Seins-Dimension betrachten und dann fragen: Wer ist Gott? Dann ist im Gegensatz zu uns Menschen bei Gott die Antwort. Gott ist der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. So wie bei uns Menschen jede Person einzigartig ist, auch wenn wir dieselbe Natur haben, genauso verhält es sich bei Gott. Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist sind 3 unterschiedliche Personen, die alle einen eigenen Verstand, einen freien Willen, eigene Gefühle und vieles andere besitzen.
Das bedeutet, da Sie alle 3 der 1 Gott sind und somit alle von Ihrer Natur her vollkommen göttlich sind, ist jeder von Ihnen heilig, liebevoll, gerecht, ewig, allmächtig, allwissend und aufgrund Ihrer geistigen Natur auch unsichtbar. Jeder von Ihnen hat diese Eigenschaften. So wie wir Menschen vieles gemeinsam haben, auch wenn wir unterschiedliche Personen sind, so ist das auch bei Ihnen. Da Sie alle Gott sind und jeder von Ihnen somit die gleichen göttlichen Eigenschaften besitzt, kann jeder von Ihnen ohne Probleme, nur mit seinen Worten, ein eigenes Universum erschaffen. Es bedeutet aber auch, da Sie alle die gleichen Eigenschaften besitzen, dass jeder von Ihnen uns alle mit derselben reinen und ewigen Liebe liebt.
Die Dreineigkeit
Wir Menschen sind also ein Wesen, das aus einer Person besteht. Gott hingegen ist viel komplexer als wir Menschen. Gott ist 1 Wesen, das aus 3 Personen besteht. Man könnte fragen: Gibt es etwas Vergleichbares auf der Erde? Und soweit ich weiß, habe ich nie davon gehört. Das sollte uns aber auch nicht verwundern, denn im Gegensatz zu allem Geschaffenen ist unser Gott von seinem Wesen her in so vielen Bereichen anders als Menschen. Wie ich noch aufzeigen werde, hat sich unser Gott in der Bibel als 1 Gott offenbart, der allerdings in seiner Komplexität aus 3 göttlichen Personen besteht. Und zwar dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist. Es handelt sich also nicht um ein und dieselbe Person, sondern um 3 verschiedene Personen. Da wir Menschen im Normalfall nur Wesen kennen, die 1 physischen Körper haben, kann es ungewohnt sein, sich vorzustellen, wie 1 Wesen aus 3 Personen besteht und diese 3 sich sogar an verschiedenen Orten befinden können und dennoch miteinander verbunden sind.
Jesus sagte: Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten. (Johannes 4:24). Jesus erklärte, dass Gott Geist ist. Gott ist somit vom Wesen her ein geistiges Wesen. Das bedeutet, Gott hat von seiner Natur aus keinen physischen Körper und ist somit auch nicht wie wir von der physischen Welt abhängig. Und weil Gott Geist ist, ist Gott im Normalfall unsichtbar für uns. Gott kann natürlich machen, dass wir Ihn sehen, doch von Natur aus ist Gott für uns unsichtbar. Es ist ähnlich wie mit der Erfahrung, die viele Menschen bei einem Nahtoderlebnis gemacht haben, als sie mit ihrem geistigen Körper ihren physischen Körper verlassen haben.
Und obwohl sie selbst die Ärzte und viele andere Menschen im Krankenhaus sehen und hören konnten, hat aber keiner der Ärzte und der anderen Menschen diese Person gesehen, weil sie eben nicht mehr in ihrem physischen Körper waren, der aus Materie besteht. Gott könnte jetzt, gerade während Du das hier liest, in demselben Raum sein, in dem Du Dich befindest, doch Du würdest es nicht merken, außer Gott macht sich sichtbar oder teilt Dir auf andere Weise mit, dass Er gerade bei Dir ist. Da Gott Geist ist, bedeutet das, dass der Vater, der Sohn Jesus und der Heilige Geist, im Gegensatz zu uns Menschen, nicht abhängig sind von Materie. Eine weitere Eigenschaft Gottes ist die, dass Gott allmächtig ist. In 1. Mose 17, als Gott zu Abraham gesprochen hat, sagte Gott unter anderem: Ich bin Gott, der Allmächtige. Da Gott allmächtig ist, ist es für unseren Gott als geistiges Wesen absolut kein Problem, sich zu vervielfältigen und an verschiedenen Orten zur gleichen Zeit zu sein.
Wir Menschen können immer nur an einem bestimmten Ort in Raum und Zeit sein. Für keinen von uns ist es möglich, jetzt in Paris zu sein und zur gleichen Zeit in Afghanistan. Unser Gott hingegen kann sich problemlos vervielfältigen und an Millionen verschiedenen Orten zur gleichen Zeit sein. Vielleicht hast Du schon mal einen Film oder eine Serie gesehen oder in einem Heft oder einem Buch davon gelesen, dass ein bestimmter Superheld die Fähigkeit besitzt, sich zu vervielfältigen und somit an verschiedenen Orten zur gleichen Zeit sein kann und dadurch verschiedenen Menschen an verschiedenen Orten zur gleichen Zeit helfen kann. Nun, diese Fähigkeit besitzt unser Gott. Kurz bevor Jesus damals in den Himmel zurückging, sagte Er zu seinen Aposteln, wie wir in Matthäus 28 lesen können: Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen. Jesus hat Ihnen versprochen, und das zählt für alle seine Jünger, dass Er immer bei uns sein wird. Alle Tage.
Als Jünger Jesus braucht man also nicht zu beten, dass Jesus bitte kommt, denn Er ist die ganze Zeit ja da, auch wenn man Ihn nicht mit den physischen Augen sieht. Dieses Versprechen kann Jesus aber nur einhalten, weil Er als Gott, genauso wie der Vater und der Heilige Geist, die Macht besitzt, sich ohne Probleme zu vervielfältigen und somit bei jedem seiner Jünger zur gleichen Zeit sein kann. Er ist jetzt in diesem Moment, während ich das hier schreibe, im Himmel bei allen Menschen, die dort sind, und zur gleichen Zeit bei jedem seiner Jünger auf der Erde, egal in welchem Land. Aber nicht nur das, es kann sein, dass Er auch jetzt in diesem Moment verschiedenen Menschen in einem Traum erscheint, weil sie die Wahrheit über Gott wissen wollen.
Obwohl Jesus somit an verschiedenen Orten im Universum zu der gleichen Zeit sein kann, ist Er dennoch immer, ohne Ausnahme, mit Gott dem Vater und dem Heiligen Geist verbunden. Diese Verbundenheit von Ihnen können wir uns vorstellen wie die ununterbrochene Verbundenheit von Smartphones. Durch nicht sichtbare Wellen ist mein Smartphone ständig in Verbindung mit dem Telefonnetz. Auch wenn mein Smartphone gerade in Europa ist, kann es ohne Probleme jederzeit einen Anruf oder sogar einen Videoanruf über das Internet von jemandem in Afrika erhalten. Obwohl die physischen Orte sehr weit entfernt sind, kann ich dennoch problemlos durch unsichtbare Energien in quasi null Komma nix mit einem Menschen in Afrika kommunizieren und zur gleichen Zeit mit einem Menschen in Indien, obwohl beide aus physischer Sicht sehr weit weg sind von meinem aktuellen Standpunkt.
Wir könnten sogar 24 Stunden lang, also ununterbrochen, in einer Videokonferenz sein und uns die ganze Zeit sehen und hören und sogar nebenbei andere Sachen machen und dennoch ununterbrochen miteinander in Gemeinschaft sein, und das, obwohl wir alle, aus physischer Sicht, an komplett verschiedenen Orten auf dieser Erde sind. Im Gegensatz zu uns braucht unser Gott allerdings keine Technologie dafür. Da unser Gott aus 3 Personen besteht, die alle von ihrer Natur her geistig und allmächtig sind, müssen Sie sich daher nicht am selben Ort befinden oder Technologie verwenden, um immer miteinander verbunden zu sein und sich ununterbrochen auszutauschen, denn Sie sind von Natur aus immer miteinander verbunden.
Schauen wir uns als nächstes einige Bibel Passagen an:
- Jesaja 44:6 Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott.
- Korinther 8:4 Was nun das Essen von Götzenopferfleisch angeht, so wissen wir, dass es keinen Götzen gibt in der Welt und keinen Gott als den einen.
- Timotheus 2:5 Denn es ist ein Gott…
Wir können sehen, dass im Alten Testament, so wie im Neuen, Einigkeit darüber herrscht, dass es nur 1 Gott gibt. Und dieser Gott ist ein persönlicher Gott, also nicht eine unpersönliche Energie, wie Strom zum Beispiel, sondern ein Wesen, das einen Verstand und einen freien Willen besitzt und bewusste Entscheidungen treffen kann. Schauen wir uns nun Passagen an, in denen sich unser Gott, uns Menschen, als ein plurales Wesen offenbart. Im Alten Testament gibt es viele Stellen, in denen sich der Gott Israels, JAHWE, der eine Gott, als eine Pluralität offenbart. Ein Beispiel dafür ist im 1. Buch Mose zu finden, und zwar, als Gott JAHWE in Menschenform auf der Erde war und, wie man in Kapitel 18 lesen kann, dem Abraham physisch erschien und sich mit ihm unterhielt. Nachdem Jahwe von Abraham weiterzog, und zwar nach Sodom und Gomorra, um dort ein göttliches Gerichtsurteil aufgrund der Sünden dieser Menschen zu vollziehen, können wir in 1. Mose 19:24 lesen:
Da ließ Jahwe Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, von Jahwe, vom Himmel herab…
Wenn man Kapitel 18 und 19 komplett liest, kann man klar erkennen, dass der eine Gott Jahwe eindeutig in Menschenform auf der Erde ist und Abraham Ihn von Angesicht zu Angesicht sieht und sich mit Ihm ganz normal unterhält, ähnlich wie bei Adam und Eva im Garten Eden. Und wie man hier lesen kann, hat ein Jahwe, der in Form eines Menschen auf der Erde ist, von einem anderen Jahwe, der im Himmel ist, Schwefel und Feuer regnen lassen. An dieser Stelle aus dem Alten Testament macht Gott uns klar, dass der eine Gott Jahwe aus mehr als einer Person besteht.
Schauen wir uns als Nächstes eine weitere wichtige Tatsache an, und zwar die, dass wir nicht einmal ins Neue Testament gehen müssen, um zu wissen, dass Gott aus dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist besteht:
- Psalm 89,27 Er wird zu mir rufen: Du bist mein Vater, mein Gott und der Fels meines Heils!
- Sprüche 30:3–4 Ich habe keine Weisheit gelernt, daß ich die Erkenntnis des Heiligen besäße. Wer stieg zum Himmel empor und fuhr herab? Wer faßte den Wind in seine Fäuste? Wer band die Wasser in ein Kleid? Wer richtete alle Enden der Erde auf? Was ist sein Name und was ist der Name seines Sohnes? Weißt du das?
- Jesaja 63:10 Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist; da wurde er ihnen zum Feind und kämpfte selbst gegen sie.
Es gibt noch jede Menge andere Stellen, doch nur diese Stellen können schon aufzeigen, dass Gott Vater genannt wird und Gott auch einen Sohn hat, das hebräische Wort in Sprüche 30:3 ist übrigens im Plural, so müsste es korrekterweise so übersetzt werden, dass ich die Erkenntnis der Heiligen besäße. Und wie man lesen kann, ist der Heilige Geist offenkundig eine Person, denn eine leblose Energie wie der Strom kann nicht betrübt werden, aber Personen mit Gefühlen können betrübt werden. Ich werde nachher noch weitere Stellen im Speziellen aus dem Neuen Testament aufzeigen, die helfen können, ein besseres Verständnis über unseren Gott zu erhalten. Unser Gott besteht also in seiner Komplexität aus 3 unterschiedlichen Personen. Um das einfacher auszudrücken, verwenden Christen den Begriff „Dreieinigkeit“. Das Wort selbst steht nicht in der Bibel, was es ja auch nicht muss. Es wird einfach benutzt, um die Komplexität des einen Gottes auszudrücken, der sich uns in der Bibel als 1 Gott präsentiert und in seiner Komplexität aus 3 unterschiedlichen Personen besteht, und zwar aus dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Um sich das besser vorstellen zu können, dass Gott ein Wesen ist, das aus 3 Personen besteht, kann dieses Diagramm helfen. Der Kreis in der Mitte symbolisiert die Gesamtheit des Wesens Gottes, also den einen lebendigen Gott JAHWE. Die drei äußeren Kreise stehen hier für die 3 unterschiedlichen Personen, aus denen dieser eine Gott besteht. Einmal aus Gott dem Vater, dann dem Sohn Jesus sowie dem Heiligen Geist. Diese 3 göttlichen Personen sind untrennbar und ergeben einen lebendigen Gott. Wie man sehen kann, ist aber der Vater nicht der Sohn und auch nicht der Heilige Geist, und der Sohn ist nicht der Vater und nicht der Heilige Geist, und der Heilige Geist ist nicht der Vater und auch nicht der Sohn. Doch Sie alle sind Gott. Obwohl Sie untrennbar miteinander verbunden sind und zusammen der eine Gott sind, haben Sie alle einen eigenen Verstand, einen eigenen freien Willen, eigene Gefühle und andere Eigenschaften, die eine Person ausmachen.
Obwohl Sie alle der eine Gott sind, sind Sie dennoch 3 unterschiedliche göttliche Personen. Wenn nur eine Person von Ihnen fehlen würde, wäre Gott nicht Gott. Genau genommen gäbe es keinen Gott, denn Sie zusammen sind dieser eine Gott.
Stell dir diese untrennbare Einheit wie bei einem Dreieck vor. Damit das Dreieck überhaupt ein Dreieck ist, benötigt es von seiner Natur her 3 Ecken. Wenn ich eine Ecke dazu fügen würde, wäre es kein Dreieck mehr, sondern ein Viereck. Und wenn ich eine Ecke entfernen würde, wäre es auch kein Dreieck mehr. Damit das Dreieck also überhaupt existieren kann, MUSS es 3 Ecken haben. In Bezug auf unseren Gott, der uns erschaffen hat, bedeutet das: Da Gott ein ewiges Wesen ist und somit schon immer existiert hat, sind der Vater, der Sohn und der Heilige Geist schon immer da gewesen und auch schon immer in einer Beziehung zueinander. Es gab somit nicht einen einzigen Moment, in dem einer von Ihnen nicht existierte. Bevor Sie sich also entschlossen haben, eine Schöpfung zu erschaffen, gab es außer Ihnen nichts anderes.
Da unser Gott ein ewiges Wesen ist, bedeutet das folglich: Unser Gott hat weder einen Anfang noch ein Ende. Unser Gott wurde also nicht geschaffen, sondern war schon immer da. Das allein ist für uns Menschen, die wir in der Dimension von Zeit leben, schon schwer zu verstehen, ohne göttliche Offenbarung. Denn das Einzige, was wir aus der Erfahrung kennen, ist die Dimension der Zeit, die aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besteht. Und dass in dieser Dimension alle Wesen einen Anfang haben. Irgendwann gab es uns also nicht, und dann, an einem bestimmten Punkt in der Zeit, begann unsere Existenz.
Gott unterscheidet sich somit nicht nur darin, dass wir als Menschen ein Wesen sind, das aus einer Person besteht, sondern auch in der Tatsache, dass Gott im Gegensatz zu uns schon immer da war und nicht erschaffen wurde. Anders ausgedrückt: Gott hat kein Geburtsdatum, weil Gott nicht erschaffen wurde, sondern schon immer existiert hat. Wie Du vielleicht schon gemerkt hast, ist der Aspekt der Ewigkeit eine Dimension, die ohne göttliche Offenbarung schwer für uns Menschen zu verstehen ist, doch das ist nicht schlimm. Es reicht, wenn wir ein gewisses Verständnis haben, wie zum Beispiel, dass, wenn etwas von seiner Natur her ewig ist, es per Definition weder einen Anfang noch ein Ende hat.
Es folgen nun noch weitere Bibelstellen, durch die man auf der einen Seite erkennen kann, dass unser Gott Jahwe sich uns als 1 Gott offenbart hat, und auf der anderen Seite uns mitteilt, dass dieser 1 Gott aus dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist besteht, also aus 3 göttlichen Personen.
- 5.Mose 6;6 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land
Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. - Jesaja 43; 10–11 Ihr seid meine Zeugen, spricht der Jahwe, und mein
Knecht, den ich erwählt habe, damit ihr erkennt und mir glaubt und
einseht, dass ich es bin. Vor mir wurde kein Gott gebildet, und nach mir
wird keiner sein. Ich, ich bin der Jahwe, und außer mir gibt es keinen Retter - Jesaja 44; 6–8 So spricht der HERR, der König Israels und sein Erlöser, der
HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer
mir gibt es keinen Gott. Und wer ist wie ich? Er rufe und verkünde es und
lege es mir dar! — Wer hat von Urzeiten her das Kommende hören lassen?
Und was eintreten wird, sollen sie uns verkünden! Erschreckt nicht und
zittert nicht! Habe ich es dich nicht schon längst hören lassen und es dir
verkündet? Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Gott außer mir? Es
gibt keinen Fels, ich kenne keinen.
Und jetzt wird es interessant. Im Buch Daniel sehen wir folgenden Text in Daniel 7:9–14: Ich schaute, bis Throne aufgestellt wurden und ein Hochbetagter sich setzte. Sein Gewand war schneeweiß, und das Haar seines Hauptes wie reine Wolle; sein Thron waren Feuerflammen und dessen Räder ein brennendes Feuer. Ein Feuerstrom ergoß sich und ging von ihm aus. Tausendmal Tausende dienten ihm, und zehntausendmal Zehntausende standen vor ihm; das Gericht setzte sich, und die Bücher wurden geöffnet. Ich sah fortwährend hin wegen des Lärms der hochfahrenden Reden, die das Horn führte; ich sah zu, bis das Tier getötet und sein Leib umgebracht und einem brennenden Feuer ausgeliefert wurde. Auch den übrigen Tieren wurde die Herrschaft weggenommen; und ihre Lebensdauer wurde ihnen auf Zeit und Stunde bestimmt. Ich sah in den Nachtgesichten, und siehe, es kam einer mit den Wolken des Himmels, gleich einem Sohn des Menschen; und er gelangte bis zu dem Hochbetagten und wurde vor ihn gebracht. Und ihm wurde Herrschaft, Ehre und Königtum verliehen, und alle Völker, Stämme und Sprachen dienten ihm; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergeht, und sein Königtum wird nie zugrundegehen.
In der Vision, die Daniel hatte, über das Gericht Gottes, in dessen Zeitalter wir mittlerweile leben, in welchem es stattfinden wird, berichtet Daniel von einem Sohn des Menschen, der mit den Wolken des Himmels kam und zu der Person, die auf dem Thron sitzt, gebracht wird, und dort empfängt dieser Sohn des Menschen von dem, der auf dem Thron sitzt, Herrschaft, Ehre und Königtum. Und von diesem Sohn des Menschen heißt es, dass alle Völker, Stämme und Sprachen Ihm dienten.
Schauen wir uns als Nächstes Bibelpassagen über jede einzelne der 3 göttlichen Personen der Gottheit an:
Gott der Vater
- 5.Mose 32; 6 Dankst du so dem HERRN, deinem Gott, du tolles und
törichtes Volk? Ist er nicht dein Vater und dein Herr? Ist’s nicht er allein,
der dich gemacht und bereitet hat? - Psalm 68; 6 Ein Vater der Waisen und ein Helfer der Witwen ist Gott in
seiner heiligen Wohnung… - Jeremia 3; 19 Und ich dachte: Wie gern will ich dich unter die Söhne
aufnehmen und dir das liebe Land geben, das allerschönste Erbteil unter
den Völkern! Und ich dachte, du würdest mich dann »Lieber Vater«
nennen und nicht von mir weichen. - Matthäus 16; 17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du,
Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut haben dir das nicht offenbart,
sondern mein Vater im Himmel. - Johannes 14; 6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit
und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich. - Johannes 14; 23 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich
liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir
werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. - Matthäus 3; 17 Und siehe, eine Stimme kommt aus den Himmeln, welche
spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden
habe. - Matthäus 6; 6 Wenn du aber betest, so geh in deine Kammer, und wenn
du deine Tür geschlossen hast, bete zu deinem Vater, der im Verborgenen
ist! Und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird dir vergelten. - Matthäus 6; 23 Seht hin auf die Vögel des Himmels, dass sie weder säen
noch ernten noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater
ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel wertvoller als sie? - Philipper 4; 20 Unserem Gott und Vater aber sei die Herrlichkeit von
Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. - Hebräer 12: 9–10 Zudem hatten wir ja unsere leiblichen Väter als Erzieher
und scheuten uns vor ihnen; sollten wir uns da nicht vielmehr dem Vater
der Geister unterwerfen und leben? Denn jene haben uns für wenige
Tage gezüchtigt, so wie es ihnen richtig erschien; er aber zu unserem
Besten, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. - Jakobus 1: 16–17 Irrt euch nicht, meine geliebten Brüder: Jede gute Gabe
und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem
Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist, noch ein Schatten
infolge von Wechsel. - 1. Petrus 1: 1–2 Petrus, Apostel Jesu Christi, an die Fremdlinge in der
Zerstreuung in Pontus, Galatien, Kappadozien, Asia und Bithynien, die
auserwählt sind gemäß der Vorsehung Gottes, des Vaters, in der
Heiligung des Geistes, zum Gehorsam und zur Besprengung mit dem
Blut Jesu Christi: Gnade und Friede werde euch mehr und mehr zuteil! - 2. Petrus 1: 16–18 Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt,
als wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus
wissen ließen, sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät
gewesen. Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit,
als eine Stimme von der hocherhabenen Herrlichkeit an ihn erging:
»Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!« Und
diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf
dem heiligen Berg waren. - 1. Johannes 2: 22–23 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet,
daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den
Sohn leugnet. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht. Wer
den Sohn bekennt, der hat auch den Vater. - 1. Johannes 3; 1 Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, dass
wir Kinder Gottes heißen sollen! - 2. Johannes 1: 3 Gnade, Barmherzigkeit und Friede sei mit euch von Gott,
dem Vater, und von dem Herrn Jesus Christus, dem Sohn des Vaters, in
Wahrheit und Liebe! - Judas 1: 1–2 Judas, Knecht Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die
Berufenen, die durch Gott, den Vater, geheiligt und in Jesus Christus
bewahrt sind: 2 Barmherzigkeit, Friede und Liebe widerfahre euch mehr
und mehr!
Durch die Verse lässt sich leicht erkennen, dass sich Gott uns als Vater offenbart hat. Jesus hat in seiner Zeit auf Erden sehr klar gemacht, dass Gott sein Vater ist, aber auch, dass Gott der Vater will, dass alle Menschen zu Kindern Gottes werden. Das ist die Beziehungsform, die Gott der Vater mit uns allen will: eine Vater-Kind-Beziehung.
Sehen wir uns als Nächstes Passagen an, durch die man in ihrer Gesamtheit erkennen kann, dass Jesus der Sohn Gottes ist und selbst auch Gott ist, so wie der Vater.
Gott der Sohn (Jesus der Messias)
- Matthäus 16; 16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der
Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! - Matthäus 26; 42 Wiederum ging er zum zweitenmal hin, betete und sprach:
Mein Vater, wenn dieser Kelch nicht an mir vorübergehen kann, ohne daß
ich ihn trinke, so geschehe dein Wille! - Johannes 1; 1–5 +10–14 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und
das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch
dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden
ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und
das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. Er kam in das Seine, und die Seinen nahmen ihn nicht an; so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder
Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; die nicht aus
Geblüt, auch nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem
Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort wurde
Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit
angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller
Gnade und Wahrheit. - Johannes 20; 28 Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr
und mein Gott! - Römer 9; 5 …ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt
dem Fleisch nach der Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in
Ewigkeit. Amen! - Kolosser 1: 13–17 Er hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis und
hat uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in dem wir die
Erlösung haben durch sein Blut, die Vergebung der Sünden. Die
Herrlichkeit und das Erlösungswerk des Sohnes Gottes. Dieser ist das
Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene, der über aller
Schöpfung ist. Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel
und was auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, seien es
Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: alles ist
durch ihn und für ihn geschaffen; und er ist vor allem, und alles hat
seinen Bestand in ihm. - Kolosser 2: 8–9 Habt acht, daß euch niemand beraubt durch die
Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen,
gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß. Denn in
ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig… - Hebräer 1; 1–3 + 7–9 Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf
vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er in
diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. Ihn hat er eingesetzt
zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten geschaffen; dieser
ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens
und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft; er hat sich, nachdem er
die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht hat, zur
Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt. Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«; aber von dem Sohn: »Dein
Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches
ist ein Zepter des Rechts. Du hast Gerechtigkeit geliebt und
Gesetzlosigkeit gehaßt; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit
Freudenöl, mehr als deine Gefährten!« - 1. Johannes 5:20 Wir wissen aber, daß der Sohn Gottes gekommen ist und
uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen.
Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus.
Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben. - Offenbarung 5:13 Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde ist, und was auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Anhand dieser Passagen ist klar, dass Jesus sich eindeutig als Sohn Gottes versteht, aber wie wir in Johannes 1 auch lesen können, ist Jesus selbst auch Gott. Doch nicht nur das, es heißt in Vers 3: „Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.“ Das bedeutet, Jesus war nicht nur am Anfang bei Gott dem Vater und ist selbst auch Gott, sondern durch Ihn, durch Jesus, ist alles entstanden. Das bedeutet das Universum, die Galaxien, die Planeten, die Sonne und der Mond, die Engel, Menschen, Tiere und Pflanzen, die Bäume und Sträucher.
Alles wurde durch Ihn erschaffen und ein ganz wichtiges Detail dabei ist die Aussage: „Und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.“ Daran kann man erkennen, dass Jesus kein Geschöpf ist, denn durch Ihn ist ja alles entstanden, was entstanden ist. Anders ausgedrückt: Alles, was einen Anfang hat, und erschaffen wurde, wurde durch IHN erschaffen. Daher muss ER anhand der Logik schon vor allem Erschaffenen da gewesen sein, denn durch IHN ist ja alles Erschaffene entstanden.
Des Weiteren wird unmissverständlich in Offenbarung 5 erklärt, dass das Lamm Gottes, was ein Titel von Jesus ist, so wie Gott der Vater von jedem Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde ist und was auf dem Meer ist, und von allem, was in ihnen ist, angebetet wird, und all diese Geschöpfe sagen: „Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Durch die Gesamtheit der erwähnten Passagen kann erkannt werden: erstens, dass Jesus nicht dieselbe Person ist wie Gott der Vater, zweitens, dass sowohl der Vater als auch ER als Gott bezeichnet werden, und drittens eindeutig, dass beide von ALLEN Geschöpfen verehrt werden, mit einer Aussage, die nur Gott gebührt.
Sehen wir uns als Nächstes Passagen über den Heiligen Geist an, durch die man in ihrer Gesamtheit erkennen kann, dass der Heilige Geist auch als Gott bezeichnet wird und auch eine eigenständige Person ist, die allwissend ist, die reden kann, Gefühle hat und genauso wie der Vater und der Sohn Willensentscheidungen treffen kann.
Gott der Heilige Geist
- Johannes 14; 16–17 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen
andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit: den Geist der
Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, denn sie sieht ihn nicht und
kennt ihn nicht. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch
sein. - Johannes 14; 25 Dies habe ich zu euch geredet, während ich bei euch
weile. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in
meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern,
was ich euch gesagt habe. - Matthäus 28; 19 So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und
tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen
Geistes. - Apostelgeschichte 5; 1–4 Ein Mann aber mit Namen Hananias und seine
Frau Saphira verkauften einen Acker, doch er hielt mit Wissen seiner Frau
etwas von dem Geld zurück und brachte nur einen Teil und legte ihn den
Aposteln zu Füßen. Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan
dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld
für den Acker zurückbehalten hast? Hättest du den Acker nicht behalten
können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft
war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen
vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen. - Apostelgeschichte 8; 29 Der Geist aber sprach zu Philippus: Geh hin und
halte dich zu diesem Wagen! - Apostelgeschichte 13: 2–4 Als sie nun dem Herrn dienten und fasteten, sprach
der Heilige Geist: Sondert mir Barnabas und Saulus aus zu dem Werk, zu dem
ich sie berufen habe! Da fasteten und beteten sie, legten ihnen die Hände auf
und ließen sie ziehen. Diese nun, ausgesandt vom Heiligen Geist, zogen hinab
nach Seleucia und fuhren von dort mit dem Schiff nach Zypern. - Apostelgeschichte 15; 28–29 Denn der Heilige Geist und wir haben
beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen
Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn
ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl! - Apostelgeschichte 16; 6 Sie zogen aber durch Phrygien und das Land
Galatien, da ihnen vom Heiligen Geist verwehrt wurde, das Wort zu
predigen in der Provinz Asia. - 1.Korinther 2; 10–11 Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist;
denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes. Denn wer von den
Menschen kennt die Gedanken des Menschen als nur der Geist des
Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die Gedanken
Gottes als nur der Geist Gottes. - 1.Korinther 12:11 Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem
persönlich zuteilt, wie er will. - Epheser 4; 30 Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr
versiegelt seid für den Tag der Erlösung.
Bei ehrlicher Betrachtung dieser Passagen ist es unmöglich, wenn man rational denkt, zu dem Schluss zu gelangen, dass der Heilige Geist eine unpersönliche Energie ist, denn unpersönliche Energien, wie der Strom aus der Steckdose, sind keine Personen, die denken können, fühlen können un Entscheidungen treffen können. Diese und viele andere Fähigkeiten besitzt nämlich der Heilige Geist. Jesus nannte IHN einen Tröster und teilte mit, dass ER den Vater bitten wird, dass sie, also seine Jünger, einen anderen Tröster bekommen, und von IHM sagt Jesus, dass dieser Tröster in den Jüngern bleiben wird.
Der Geist der Wahrheit, der Heilige Geist, der Beistand, den Jesus seinen Jüngern angekündigt hat, hat somit nicht nur die Fähigkeit, sich zu vervielfältigen und dadurch in Millionen und Milliarden von Jüngern an verschiedenen Orten zur gleichen Zeit sein zu können, sondern ER besitzt auch die Fähigkeit, jeden Menschen Sachen zu lehren. Des Weiteren können wir erkennen, dass der Heilige Geist die Fähigkeit besitzt, zu sprechen und Anweisungen zu geben, wie man in Apostelgeschichte 13 lesen kann, wo ER Menschen aussandte oder, wie in Apostelgeschichte 16 zu lesen ist, auch Menschen zu verwehren, an einen bestimmten Ort zu gehen. Und in Apostelgeschichte 5, als beschrieben wird, dass Hananias den Heiligen Geist belogen hat, machte Petrus klar, dass er dadurch nicht Menschen belogen hat, sondern Gott.
Des Weiteren wird in 1. Korinther 2 beschrieben, dass der Geist Gottes, also der Heilige Geist, die Gedanken Gottes kennt und die Fähigkeit besitzt, „zu erforschen“, auch die Tiefen Gottes. Der Heilige Geist hat also die Fähigkeit, Gott, ein ewiges Wesen, zu erforschen. Das geht nur, wenn ER selbst eine Person ist, denn nur Personen können etwas erforschen. Des Weiteren muss ER selbst auch Gott sein, also vollkommen göttlich, und die kognitive Fähigkeit besitzen, all diese vielen Informationen zu verarbeiten.
In 1. Korinther 12, wo es um die Geistesgaben geht, wird sinngemäß erklärt, dass der Heilige Geist in seiner eigenen Autorität entscheidet, welchem Menschen ER welche Gabe gibt. Es entscheidet also nicht Gott der Vater oder der Sohn Jesus, sondern der Heilige Geist, welches Kind Gottes welche Gaben erhält. Das setzt natürlich Fähigkeiten voraus, die Personen haben, wie zum Beispiel die Fähigkeit, eine Willensentscheidung zu treffen. Es sollte klar sein, dass der Heilige Geist eindeutig eine göttliche Person ist und dass ER, genauso wie Gott der Vater und der Sohn Jesus, GOTT ist.
Viele der Textstellen stammen aus der Schlachter-Übersetzung 2000. Dort, wo „HERR“ steht, habe ich den Namen Gottes „Jahwe“ eingefügt, da im Hebräischen nicht „HERR“ steht, sondern der Name Gottes. (https://www.schlachterbibel.de/de/bibe/)
Bearbeitet am 18.10.2025
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